Voll des Lobes war Bürgermeister Heiko Genthner (von links), als er die Spende von Schülersprecherin Yvonne Zimmermanns entgegennahm. Mit dabei: Hartmut Westje-Bachmann, der Direktor des Lise-Meitner-Gymnasiums, sowie die Lehrer Ingrid Schröder und Martin Neckel. Foto: Roller
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Lise-Meitner-Schüler sammeln bei Spendenlauf 13.000 Euro für Hochwasseropfer
  • Nico Roller

Königsbach-Stein. Mit dieser Summe hatte im Vorfeld wohl keiner gerechnet: Stolze 13.000 Euro haben die Schüler des Königsbacher Lise-Meitner-Gymnasiums für die Betroffenen des Hochwassers in der Gemeinde Königsbach-Stein gespendet. „Das ist ein wichtiges Zeichen der Solidarität“, betonte Bürgermeister Heiko Genthner, als er den Spendenscheck von Schülersprecherin Yvonne Zimmermanns dankend entgegennahm.

Das Geld fließt in den Spendentopf, den die Gemeinde eingerichtet hat. Die Spende des Gymnasiums mit eingerechnet, hat er mittlerweile ein Volumen von insgesamt rund 35 000 Euro. Das Geld werde in diesen Tagen an die Betroffenen des Hochwassers ausgezahlt, erklärte Genthner und versprach: „Es kommt an den richtigen Stellen an.“

Der Schultes erinnerte an die verheerenden Auswirkungen des Hochwassers Anfang Juni, bei dem rund 250 Häuser im Ortsteil Stein in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die Überschwemmungen hätten viele überraschend getroffen und seien auch an Stellen aufgetreten, an denen man sie vorher nicht vermutet hätte.

Über 9000 Runden gelaufen

Um den Betroffenen zu helfen, hatte das Gymnasium Ende Juli einen Spendenlauf auf die Beine gestellt. Über 9000 Runden haben die Schüler damals bei Temperaturen nahe der 30-Grad-Marke auf der Aschenbahn des Sportgeländes „Plötzer“ zurückgelegt. Alle 700 Schüler von der fünften Klasse bis zur Kursstufe sowie rund 20 Lehrer waren an diesem Tag auf den Beinen und sind zusammen rund 3600 Kilometer weit gelaufen.

Genthner zeigte sich beeindruckt von dieser Leistung und lobte die Organisatoren: „Dazu gehört eine gute Idee im Vorfeld und viele gute Helfer vor Ort.“ Auch der Direktor des Königsbacher Gymnasiums, Hartmut Westje-Bachmann, war voll des Lobes für die Leistung seiner Schüler und Lehrerkollegen.

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