TuS Bilfingen hofft, dass Torhüter Yannick Wiedensohler nur für ein Spiel gesperrt wird. Foto: PZ-Archiv, Ripberger
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Landesliga: TuS Bilfingen auf Torhütersuche – Der kommende Gegner Nöttingen II verspricht volle Attacke
  • Dominique Jahn

Pforzheim. Die Pforzheimer Teams standen am vergangenen Spieltag in der Fußball-Landesliga im Mittelpunkt: Der 1. FC Birkenfeld eroberte mit einem 2:0-Sieg gegen den FC Östringen zum ersten Mal in dieser Saison die Tabellenspitze, TuS Bilfingen rettete ohne einen standesgemäßen Torhüter ein 0:0 gegen Langensteinbach, der FC Nöttingen II überraschte mit einem 3:1-Heimsieg gegen den Favoriten Mutschelbach, der damit im Titelrennen etwas zurückfiel. Der 1. CfR Pforzheim konnte sich bei Kazim Murati bedanken, der mit seinen beiden Toren den 2:1-Derbysieg gegen den 1. FC Ersingen sicherstellte. Und die Sportfreunde Feldrennach kämpften stark gegen Espanol Karlsruhe, unterlagen aber am Ende unglücklich mit 2:3.

Nicht gut geschlafen hat Dejan Svjetlanovic nach dem Spiel gegen Langensteinbach. Mit dem torlosen Remis konnte der Bilfinger Spielertrainer leben, Kopfzerbrechen bereitete ihm aber die Torhüterfrage. Nach dem Ausfall von Stammkeeper Matthias Dörrich (Rippenbruch) und der Roten Karte für Yannick Wiedensohler steht der TuS nun ohne Schlussmann da. „Wir haben keinen mehr“, sagt Svjetlanovic und verweist darauf, dass der dritte Keeper Julian Barth den Verein in der Vorbereitung verlassen hat. „Jetzt haben wir ein Problem“, so Svjetlanovic, der hofft, dass Wiedensohler nur für ein Spiel gesperrt wird.

Gut möglich also, dass er im kommenden Heimspiel gegen den FC Nöttingen II wieder einen Feldspieler, wie am Sonntag Jeremy Westphalen, ins Tor stellen muss. Ob es wieder Westphalen ist oder ein anderer, konnte der Coach noch nicht sagen. Für die Nöttinger kann die Marschroute am Sonntag dann eigentlich nur lauten: Volles Rohr aus allen Lagen! In der Hoffnung, dass dem „Aushilfskeeper“ einer durchflutscht. Doch FCN-Coach Uwe Rhein traut dem Braten nicht. „Ich glaube, die Bilfinger werden schon einen Ersatzmann fürs Tor finden.“

Dennoch wolle man den Schwung aus dem Mutschelbach-Spiel mitnehmen. „Gegen spielstarke Teams tun wird uns leichter“, weiß Rhein und verspricht auch gegen den TuS offensiv zu agieren. „Das Gute ist“, so Rhein weiter, „wir haben keinen Druck. Wir können frei von der Leber weg Gas geben – und das werden wir auch tun.“

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