Im zweiten Anlauf soll es für Bilfingen mit Benjamin Krause zum Titel reichen.
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Landesliga Mittelbaden: Bilfingen will endlich die Meisterschaft eintüten
  • Dominique Jahn

Pforzheim. Der erste Matchball wurde vergeben, der zweite soll sitzen. Die Fußballer des TuS Bilfingen sind heiß und wollen am Samstag endlich die Meisterschaft in der Landesliga Mittelbaden feiern.

Dies war der Truppe zuletzt beim 2:2 gegen Verfolger Mutschelbach noch nicht vergönnt. Nun soll der SV Langensteinbach im Heimspiel am morgigen Samstag (Anpfiff 17 Uhr) die geballte Bilfinger Power zu spüren bekommen und auf keinen Fall der Spielverderber für den TuS im Titelrennen sein. Denn mit noch einem Patzer wäre Mutschelbach – derzeit vier Punkte dahinter – doch tatsächlich vor dem letzten Spieltag in einer Woche wieder dick im Geschäft. „Wir müssen unsere Hausaufgabe erledigen“, sagt Bilfingens Spielertrainer Dejan Svjetlanovic. Er weiß aber auch, dass dies nicht einfach wird. Langensteinbach ist die beste Rückrundenmannschaft. 30 Punkte holte der SVL in den letzten 13 Spielen. Der TuS 28. Seit sechs Spieltagen ist Langensteinbach ungeschlagen. Diese Serie soll morgen reißen. Denn auf eine Zitterpartie um die Meisterschaft am letzten Spieltag gegen den FC Nöttingen II haben die Bilfinger-Buben keinen Bock.

Wer weiß, vielleicht leisten die Nöttinger ja auch schon morgen Schützenhilfe. Die Truppe von Uwe Rhein muss nach Mutschelbach und hofft, dort wenigstens einen Punkt mitnehmen zu können. Der 1. FC Birkenfeld drückt dagegen dem FCN kräftig die Daumen. Denn bei einer Mutschelbacher-Pleite und einem eigenen Sieg in Östringen (10. Platz), wäre man vor dem Ligafinale wieder bis auf einen Punkt an Mutschelbach dran.

Ein Punkt wäre für den 1. CfR Pforzheim II derweil gegen den 1. FC Ersingen womöglich zu wenig. Die Schützlinge von Benny Stumpp haben derzeit drei Zähler Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz, den der VfR Kronau (spielt gegen den Tabellenvierten Heidelsheim) belegt. Also: ein Dreier und die Pforzheimer buchen höchstwahrscheinlich das Ticket für eine weitere Saison in der Landesliga.

Nichts geht mehr, heißt es für die Sportfreunde Feldrennach. Als Tabellen-14. werden auch sie nächste Saison – wie Ersingen – wieder in der Kreisliga spielen. Im Heimspiel gegen Espanol Karlsruhe gilt es, sich anständig vom eigenen Anhang zu verabschieden.

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