Werben für die Ornamenta: Rainer Bartels, Frank Morgenstern, Andreas Mürle, Sibylle Schüssler, Raphael Mürle, Eva-Maria Heinz, Jörg Herzel, Rose Bentner, Christina Klittich, Christine Müh und Angelika Drescher (von links). Foto: Baumgärtel
Pforzheim
Kulturrat wirbt mit Stadtverwaltung für Ornamenta – kritische Stimmen aus Huchenfeld
  • Anke Baumgärtel

Pforzheim. Im Dezember entscheidet der Pforzheimer Gemeinderat darüber, ob die Ornamenta 2024 kommt. Bis dahin wollen Kulturamt und Kulturrat mit „Pro Ornamenta“-Aktionen Überzeugungsarbeit leisten. „Alle im Alter 50 plus haben die erste Ornamenta miterlebt, allen anderen muss man sie erklären und begreifbar machen“, sagt Raphael Mürle vom Kulturrat, der sich seit Jahren für die Wiederaufnahme des Formats einsetzt.

Die Aktionen sind dabei ganz unterschiedlich: Während das Kulturhaus Osterfeld vor der Premiere des Musicals „Curtains“ am Samstag einen Trailer einspielt, bietet Kunsthistorikerin Christina Klittich am 24. November eine spezielle Führung zu Ornamenten in der Innenstadt. Auch neue Formate sind mit dabei, etwa die von der PZ präsentierte erste Pforzheimer Musiknacht „Sounds of Pforzheim“ am 16. November. „Jeder ist Botschafter seiner Stadt“, findet Organisator Jörg Herzel. Die gesamte Liste der Aktionen findet sich im Internet auf www.ornamenta-pforzheim.de.

Im Ortschaftsrat Huchenfeld, den Baudezernentin Sibylle Schüssler als erstes besuchte, sieht man das Vorhaben teils kritisch. Gunter Raible (CDU) sieht in der Ornamenta 2024 ein Zukunftsprojekt – wenn es gut gemacht ist: „Pforzheim macht aus sowas aber in der Regel nicht viel.“ Bernd Heintz (FW) hält die Ornamenta noch für „ein schwammiges Gebilde“, er sehe weder die Nachhaltigkeit, noch könne er sich vorstellen, wie sich Huchenfeld einbringen könnte. Wolfgang Reiß (Aktiv für Huchenfeld) dagegen steht dem Format äußerst positiv gegenüber.

Mehr über die Ornamenta lesen Sie am Samstag in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

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