Beim Videodreh im Studio: Während Volker Hinkel Hand an die Technik legt, spricht Peter Freudenthaler zum Test in die Kamera.
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Kultur
Kultur fürs Wohnzimmer: Premiere mit Fools Garden
  • Michael Müller

Es sei eine tolle Stadt, die solch eine Aktion auf die Beine stellt. Das sagt Fools-Garden-Frontmann Peter Freudenthaler im ersten Video des PZ-Projekts „Kultur fürs Wohnzimmer“. Dafür spende er in dieser krassen Situation gerne seine Zeit. „Es war klar, dass wir mitmachen, eine tolle Geschichte für alle Beteiligten“, so Freudenthaler. Die Solidarität unter den Kulturschaffenden sei ein gutes Zeichen. „Alle ziehen bei dem Projekt an einem Strang, das tut einem selbst gut.“ Zumal Pforzheim eben die „Wiege seines Lebens“ sei. Das PZ-Medienhaus setzt gemeinsam mit den Kulturschaffenden, die allesamt auf ihre Gagen verzichten, mit dieser Solidaritätsaktion ein Zeichen und unterstützt die lebendige Szene. Denn die Lage ist verheerend: Alle Künstler haben keine Auftritte mehr. Einnahmen brechen über mehrere Monate weg. Für die an der Aktion beteiligten Protagonisten ist es Ehrensache, dass sie die Erlöse spenden, die ihre Videos einbringen. Sie sollen an Künstler aus der Region gehen, die unter der Krise zu leiden haben. 

 

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Fools Garden befindet sich gerade in der Komponierphase für ein neues Album. Daran arbeitet jeder von zu Hause aus. In der zweiten Jahreshälfte soll es erscheinen. Einen ersten Vorgeschmack will die Band noch diese Woche auf ihren Internetkanälen geben: die Elektropop-Nummer „Outta Love“. Derweil geht auch ihr Gassenhauer „Lemon Tree“ mal wieder viral. Freudenthaler bekommt viele Coverversionen zugeschickt, die die Liedzeile „Isolation is not good for me“ besonders betonen. Der Sänger findet das lustig. Er selbst war zuletzt beteiligt an „Zeit für Menschlichkeit“, einem Song gegen den Corona-Blues der Kölner Höhner, sowie „Time To Wonder“ von Fury in the Slaughterhouse und Freunden.

Im „Kultur fürs Wohnzimmer“-Video spielt er mit Komponist und Gitarrist Volker Hinkel reduzierte, schöne Versionen zweier Titel des aktuellen Albums: „I Burn“ und „New World“. Wer träumt gerade nicht gern von einer neuen Welt.

Über Fools Garden

Als Peter Freudenthaler und Volker Hinkel 1991 Fools Garden gründeten, ahnten sie nicht, dass die Band wenige Jahre später weltberühmt sein würde. Mit dem Album „Dish Of The Day“ und dem Überhit „Lemon Tree" im Gepäck brachen Fools Garden 1996 sämtliche Verkaufsrekorde – auch außerhalb Deutschlands. Von Norwegen über Irland bis hin zu Singapur und Malaysia – ihre Musik ging um die Welt. Es folgte das volle Programm: Jede Menge Gold -und Platinauszeichnungen, der Bambi, der Echo - um nur einige zu erwähnen. Seit dem Welthit gelingen der Band mit Songs wie „Wild Days“, „It Can hHappen“, „Why Did She Go“, „Suzy“ oder „Innocence“ immer wieder Radiohits und Chartentrys. Mit der Ballade „Dreaming“ avancierten Fools Garden in Russland zu Superstars.

Bis heute gibt Fools Garden auf der ganzen Welt Konzerte: die Band gastierte in den letzten Jahren u.a. in Litauen, Lettland, Russland, Kasachstan, Singapur, Südafrika und China.

Auf ihrem zehnten Studioalbum „Rise and Fall“ (2018) präsentiert sich Fools Garden sehr gereift und vielseitig. „Rise And Fall“ bietet eine äußerst abwechslungsreiche Song-Kollektion, die nicht nur höchst eigenständig daherkommt, sondern auch klassisch-zeitlose Qualitäten in Komposition, Interpretation und Arrangement pflegt. 2020 wird das Folgealbum erscheinen.

Die „Electro-Acoustic Session“ ist eine faszinierende Mischung aus akustisch arrangierten Songs und brandneuem Material auf Basis elektronischer Klänge. Peter Freudenthaler, Volker Hinkel und Gabriel Holz sorgen mit ihren Entertainer-Qualitäten für ein unvergessliches Erlebnis, ein ganz besonderes Highlight.  Die Presse schreibt: „Die Musiker schüttelten Songs aus den Fingern, die vom Fleck weg mit dem Publikum flirteten - das Publikum war im Nu um den Finger gewickelt - Weltstars auf der heimischen Bühne“.

Das ist der Trailer zur Aktion "Kultur fürs Wohnimmer"

Mehr Infos gibt es hier: Kultur fürs Wohnzimmer: PZ bringt Auftritte von Künstlern aus der Region virtuell nach Hause

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