Insgesamt 82 Verstöße gegen die Maskenpflicht wurden festgestellt, wie die Beamten in einem Bericht an die Presse am Montag mitteilten.
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Pforzheim
Kontrollen an Bahnhöfen in Pforzheim, Karlsruhe und Mannheim - 82 Verstöße gegen Maskenpflicht
  • pol/dpa

Pforzheim/Karlsruhe/Mannheim. In der Zeit von Freitag bis Sonntag hat die Bundespolizei an den Hauptbahnhöfen in Pforzheim, Karlsruhe und Mannheim vermehrt die Einhaltung der Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung sowie die Einhaltung der geltenden Ausgangsbeschränkungen überprüft. Insgesamt 82 Verstöße gegen die Maskenpflicht wurden festgestellt, wie die Beamten in einem Bericht an die Presse am Montag mitteilten.

Im Fokus der Maßnahmen in Pforzheim standen demnach Präsenz- und Kontrollmaßnahmen gegen organisiertes Betteln, Eigentumsdelikte, Verstöße gegen das Hausrecht und Sammlungsbetrug. Und außerdem: Durch Bestreifung des Bahnhofes sowie Zugstreifen zwischen Karlsruhe, Pforzheim und Mühlacker, leisteten die Beamten einen Beitrag zur Gewaltprävention im öffentlichen Raum.

Laut der Bundespolizei verhielten sich überwiegend alle angesprochenen Personen einsichtig, sodass in lediglich neun Fällen eine Mitteilung an das Ordnungsamt erfolgte. Dieses ist zuständig für die Ahndung von Verstößen gegen die Corona Verordnung des Landes Baden-Württemberg.

Tausende Verstöße trotz scharfer Auflagen und zunehmender Infektionen

In der vergangenen Woche (7. bis 13. Dezember) seien im Südwesten fast 19.000 Menschen kontrolliert und mehr als 10.000 Verstöße festgestellt worden, teilte das Innenministerium am Montag in Stuttgart mit. Fast 9600 der Kontrollierten trugen demnach keinen vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutz und mehr als 500 legten die Bestimmungen zur Kontaktbeschränkung falsch aus.

Es hätten sich aber fast ausnahmslos alle kontrollierten Passanten einsichtig gezeigt, sie seien daher nicht angezeigt worden, hieß es. In 700 anderen Fällen sah das anders aus - dort erstatteten die Beamten Anzeige wegen Ordnungswidrigkeiten, weil die Kontrollierten keine Einsicht zeigten. Details zu den Zahlen nach der landesweiten Ausgangsbeschränkung liegen nicht vor.

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