KSC-Trainer Alois Schwartz. Foto: dpa
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KSC zum Auftakt der 3. Liga beim Absteiger Braunschweig
  • Hans Falsehr

Karlsruhe. Wie schon in der vergangenen Saison ist der Karlsruher SC auch heuer wieder einer der beiden „Hauptdarsteller“ im Eröffnungsspiel der 3. Liga. Die Wildparkprofis sind am Freitagabend zu Gast beim letztjährigen Zweitligisten Eintracht Braunschweig (19.00 Uhr, telekomsport.de).

Cheftrainer Alois Schwartz und der nach dem Wechsel von Sebastian Dirscherl zum Hamburger SV für die Videoanalyse zuständige Co-Trainer Christian Eichner informierten ihre Spieler vor dem Abschlusstraining am Donnerstag über die Stärken und Schwächen des Absteigers. „Und alles andere wird man morgen auf dem Platz sehen“, sagte der Karlsruher Spielmacher Marvin Wanitzek vor der Abfahrt nach Braunschweig.

Lob vom Trainer

Alois Schwartz ist zuversichtlich. Seine Mannschaft habe auch in der letzten Woche, bevor es wieder ernst wird, „gut trainiert“, lobte der KSC-Coach seine Schützlinge, von denen neben den verletzten Neuzugängen Justin Möbius (Adduktoren) und Marin Sverko (Rücken) unter anderem auch die Routiniers Martin Stoll und Dominik Stroh-Engel nicht zum 18-köpfigen Aufgebot der Blau-Weißen gehören. „Jetzt müssen sie das in Braunschweig auch auf den Platz bringen“, fordert und hofft Schwartz.

Natürlich werden auch die seit dieser Saison vom Dänen Henrik Pedersen trainierten, gastgebenden Niedersachsen ihr erstes Spiel erfolgreich gestalten wollen, meint Saliou Sané, einer von vermutlich vier Neuen in der Karlsruher Startelf. „Aber unsere Ziele sind klar: ein Sieg und drei Zähler.“

Beide Mannschaften haben ihre Generalprobe „vergeigt“ – der KSC 1:2 beim FC Ingolstadt, die Eintracht 1:3 gegen den Regionalligisten SV Waldhof Mannheim. „Aber wenn es um Punkte geht“, sagt KSC-Kapitän David Pisot, „das sind ganz andere Spiele.“

In einer DFB-Umfrage unter den Trainern der 3. Liga landeten die einstigen „Jägermeister“ bei den Aufstiegskandidaten mit 16 Nennungen auf Platz zwei hinter Mitabsteiger Kaiserslautern (17). Der KSC wurde – neben Aufsteiger 1860 München, gemeinsam auf Platz vier – zehnmal genannt. Klar ist: „Die Liga ist 2018/19 noch knackiger“, sagt KSC-Präsident Ingo Wellenreuther, „als in der vergangenen Saison.“ Der Clubchef hofft auf einen guten Start der Wildparkprofis, und dass sie dann an die nach der Amtsübernahme von Schwartz – nach sechs Spieltagen der vergangenen Saison – erfolgten Leistungen anknüpfen können.

Den ersten Zähler oder vielleicht sogar die ersten drei Punkte 2018/19 wird der KSC aller Voraussicht nach in einer 4-4-2-Grundordnung anstreben – mit den Neuzugängen Damian Roßbach, Manuel Stiefler, Martin Röser und Saliuo Sané.

Mögliche KSC-Aufstellung: Up-hoff – Thiede, Gordon, Pisot, Roßbach – Röser, Stiefler, Wanitzek, Muslija – Sané, Pourié

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