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Pforzheim. Abimove oder Abiwalk - das ist hier die Frage: Viele Abiturienten in der Region diskutieren derzeit darüber, wie sie ihren Abschluss 2020 feiern wollen.
Möglichkeit A: Der Abiwalk
Nico Caputo und Marcus Mürle von der Agentur „Heimat-Events“ tüfteln an Plänen für einen Abiwalk. Ökologischer, vielfältiger, zentraler und günstiger soll dieser nach Angaben der Initiatoren sein. Der Lauf würde am Marktplatz starten, etwa eine Stunde lang kreuz und quer durch die City führen und am Schloßberg enden. Bollerwagen bekämen die Schulen gestellt, für deren individuelle Gestaltung man bereits eine Schreinerei als Kooperationspartner an der Hand hätte. Alle Wagen wären mit Musikboxen ausgestattet. Am Schloßpark würde dann ein Open Air steigen: mit Bühne und DJs, Bars und Essensständen, aber auch mit buntem Begleitprogramm.
Möglichkeit B: Der Abimove
Tobias Gay von der Agentur „erlebnishelden“ arbeitet gemeinsam mit einer Gruppe von 26 Schülern an der Idee, den Abimove wieder aufleben zu lassen. Statt Montagvormittag im Berufsverkehr könnte der Umzug freitags oder samstags nachmittags nach den Prüfungen im Juli stattfinden. „Damit könnten auch andere Schüler teilnehmen“, sagt der Reuchlin-Schüler Alex Engelmann. Bislang hatten die jüngeren Jahrgänge für die Veranstaltung oft die Schule geschwänzt. Eine genaue Route steht noch nicht fest, jedoch soll es auf jeden Fall wieder Lastwagen geben - schulübergreifend, so dass weniger benötigt werden würden.