Ketterl
Pforzheim
Gute Stimmung beim zweiten Bockschuss im Schloßkeller
  • Lisa Belle

„Das wird heute ein echtes Baustellenfest“, sagte Brauerei-Chef Michael Ketterer. Eigentlich hätte zum „2. Pforzheimer Bockschuss“, veranstaltet vom Verkehrsverein in Kooperation mit WSP und der Brauerei, alles fertig sein sollen. Aber: „Gut Ding will Weile haben“, so Ketterer – und der Stimmung hat das beim satirischen Starkbieranstich mit Kehraus im noch nicht wieder eröffneten "Schlosskeller" keinen Abbruch getan.

Bei zünftigem Essen wurde in Dirndl und Lederhosen zur Akkordeon-Musik von Andreas Hastreiter geschunkelt und so manches „Prosit auf die Gemütlichkeit“ durfte auch nicht fehlen.

Als bruddelnder Hausmeister ließ Schauspieler Markus Löchner das kommunalpolitische Geschehen des vergangenen Jahres noch einmal Revue passieren, zog so manchen der Anwesenden durch den Kakao und sorgte im Zuschauerraum für schallendes Gelächter, spontanen Applaus und so manchen verstohlenen Blick auf Stadträte und Oberbürgermeister.

Ob Derivate, die Personalsituation im Rathaus, City Ost, Stadtboulevard oder Flüchtlingsunterkünfte – Löchner stellte wortwitzig und pointensicher einmal mehr unter Beweis, dass er nicht nur das Zeug zum Schauspieler, sondern auch zum Texter hat. Heute haben erneut 180 Besucher die Möglichkeit, sich davon selbst zu überzeugen. Wer keine Karten ergattern konnte, muss sich allerdings bis nächstes Jahr gedulden. Dann soll das Spektakel, das dem bayrischen „Derblecken“ nachempfunden ist, erneut stattfinden. „Es bleibt dabei!“, bekräftigte der Vorsitzende des Verkehrsvereins, Rolf Spiertz.

Den ganzen Artikel gibt es in der Samstagsausgabe der Pforzheimer Zeitung.

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