Ein Dankeschön an alle: KSC-Trainer Alois Schwartz. Foto: dpa
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Großer Applaus schon vor dem letzten Spiel beim Aufsteiger KSC
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Karlsruhe. „Ein Fußballfest abfeiern“, so Kapitän David Pisot, möchte der Vizemeister und zukünftige Zweitligist Karlsruher SC am Samstag (13.30 Uhr) im letzten Punktspiel der 3. Liga gegen den Tabellenvierten Hallescher FC. Es geht für beide Mannschaften schließlich um nichts mehr. Trotzdem sollen die KSCler, „einen seriösen Auftritt hinlegen“, verlangt Sportdirektor Oliver Kreuzer, „und natürlich gewinnen.“ Cheftrainer Alois Schwartz schließlich wünscht sich in erster Linie „ein tolles, schönes Spiel.“

Zuvor blickte der Karlsruher Cheftrainer aber in der letzten Pressekonferenz der Saison auf die bisher gut eineinhalb Jahre seiner Tätigkeit im Wildpark zurück. Am 29. August 2017 trat der KSC-Coach die Nachfolge des gleichsam glücklosen wie wohl überforderten Marc-Patrick Meister an und holte – saisonübergreifend – „in 69 Spielen 135 Punkte. Dabei haben wir nur zehnmal verloren“. Deshalb müsse er den Hut vor seiner Mannschaft ziehen, sagte Schwartz, und stellte mit Blick auf den jüngsten 4:1-Erfolg in Münster fest: „Wir sind in Münster zu Recht aufgestiegen.“

Dass das große Ziel „Gemeinsam geschafft!“ wurde, wie auf den Aufstiegs-T-Shirts zu lesen war, dafür bedankte sich Schwartz ausführlich bei seiner Mannschaft, seinem Trainerteam, der medizinischen Abteilung, dem Präsidium („Die Zusammenarbeit war immer gut“), sowie bei den Fans: „Auch deren Engagement hat uns Punkte gebracht.“ Und nicht zuletzt erwähnte der KSC-Coach dankend und lobend „die kommunikative und fruchtbare Zusammenarbeit“ mit Sportdirektor Oliver Kreuzer.

Die Mission „Aufstieg“ zum Erfolg zu führen, sei zwar „nicht immer leicht gewesen“, meinte Schwartz, auch „weil das Wort Geduld ja nur noch klein geschrieben wird“. Die Frage, ob er denn jemals Zweifel am Aufstieg gehabt habe, umschiffte der KSC-Coach verbal geschickt: „Zweifler siegen nicht – und Sieger zweifeln nicht.“

Das Feiern auf Mallorca überlassen Alois Schwartz und Oliver Kreuzer ab dem morgigen Sonntag der Mannschaft. Der Cheftrainer und der Sportdirektor bleiben lieber im heimischen Wildpark und arbeiten an der Kaderzusammenstellung für die nächste Saison (siehe Bericht oben).

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