Die Karlsruher Band „The Curbside Prophets“ waren mit ihrer Surf-Rock-Reggae-Musik zum ersten Mal bei „Live at the Grenz“ dabei.
Region
Grenzenloser Partyspaß bei "Live at the Grenz 2012"
  • Ralf Recklies

Das Sommerfestival „Live at the Grenz“ war wieder ein voller Erfolg. Die Bands rockten an zwei Tagen die Bühne, und danach ging es bei den After-Show-Partys bis in die frühen Morgenstunden munter weiter.

[Video] Live at the Grenz, die Super-Party im Enzkreis Der liebe Gott muss ein persönlicher Freund von Jean-Jacques Frisch und Nordin Dekkar, den Betreibern der Grenzsägmühle in Niebelsbach, sein. Zwar hat er zur 22. Auflage des Sommerfestivals „Live at the Grenz“, präsentiert von der „Pforzheimer Zeitung“, nicht nur Sonnenschein geschickt. Doch der Regenschauer am Samstag in der Umbaupause zwischen den beiden Bands „6th Element“ aus Pforzheim und „Curbside Prophets“ aus Karlsruhe brachte nur eine kleine Abkühlung – der guten Laune der Besucher tat das Nass von oben keinen Abbruch.

Am Freitag- und Samstagabend wurde bei der Grenzsägmühle kräftig gefeiert bis in die frühen Morgenstunden. „Alles hat gepasst, wird sind sehr zufrieden“, sagt Jean-Jacques Frisch. Obwohl der Besucherzuspruch am zweiten Festivalabend wohl witterungsbedingt etwas geringer als in den Vorjahren gewesen ist, lässt die Gesamtbilanz nichts zu wünschen übrig.

Perfekter Start

Der Freitag, bei dem „Danny & the Boys“ sowie „Radio Edit“ das Gelände kräftig gerockt haben, hatte mehr Besucher angelockt als in den Vorjahren. Der Abend sei mit seinen hochsommerlichen Temperaturen für das Open Air absolut perfekt gewesen, sind die Festivalmacher überzeugt.

So auch das Publikum. „Gestern haben wir hier mächtig geschwitzt, aber Live at the Grenz ohne Regen, das wäre doch langweilig“, sagt Petra Schnieder. „Schon seit unserer Schulzeit kommen wir jedes Jahr hierher und es ist immer wieder klasse“, sagt die 27-Jährige und eine Freundin ergänzt: „Ohne dieses Festival wäre der Sommer einfach kein Sommer. Es gibt Party, tolle Musik, viele Leute die Lust zum Feiern haben und alles in einer doch recht familiären Atmosphäre.“

Party gemacht haben an den beiden Tagen Hunderte. Ob vor der Bühne beim Tanzen zu den überwiegend von Coversongs geprägten Musikprogrammen, ob bei der Aftershow-Party mit DJ Schorsch oder einfach beim Genießen der lauen Sommerabende bei Steak und Bier, wilden Kartoffeln und Apfelschorle, Flammkuchen und Wein.

Den Bands hat das Festival auch wieder viel Spaß gemacht. Schon mehrfach hatten die „Curbside Prophets“ sich darum bemüht, beim Grenzsägmühlfestival aufzutreten. „Viele unserer Kollegen haben immer von der Atmosphäre hier geschwärmt“, so der Frontmann und Sänger Justin Nova. Und er gibt den Kollegen am Ende recht: Es mache wirklich Spaß vor so einem tollen Publikum aufzutreten.

Das ist auch für die Musiker von „6th Element“ aus Pforzheim regelmäßig Antrieb, um bei „Live at the Grenz“ dabei zu sein. „Dreimal haben wir das Festival bisher freitags eröffnet, diesmal waren wir zum ersten Mal am Samstag am Start und es war wirklich wieder klasse“, sagt Sänger Florian Schumacher. Und er hofft darauf, in nicht allzu großer Ferne einmal den Topact am Samstagabend zu geben: „Das wäre für uns wirklich ein Traum.“

Themen

Region