Schönes Wetter, beste Stimmung: Einen verheißungsvollen Auftakt erleben die Wein- und Wasserhoheiten, Festwirte, Winzer, Macher, Sponsoren und zahlreiche Besucher des OechsleFests auf dem Marktplatz. Foto: Seibel

Gleich zum Start machen die „Cherries“ Laune. Jeden Abend unterhalten Live-Bands auf der Bühne des OechsleFests die Gäste. Foto: Seibel
Thomas Brockmann befragt Dieter Goldenbaum, der das Glas veredelte. Foto: Seibel
Pforzheim
Gleich zum Auftakt Tausende Besucher beim Pforzheimer OechsleFest
  • Claudius Erb und Olaf Lorch-Gerstenmaier

Pforzheim. Endlich wieder OechsleFest! „Wir sind die Ersten – wie immer“, sagt Rolf Spiertz verschmitzt und lobt den Oechsle-Rosé in höchsten Tönen. Der Chef des Verkehrsvereins und frühere C & A-Geschäftsführer ist wie sein Begleiter Peter Fuchs begeistert von den Oechsle-Graden im Glas und dem „ganz anderen Ambiente“.

Das neue Sicherheitskonzept, das eine Umordnung der Stände nötig machte, sorge für eine „tolle Öffnung des Platzes“ und freie Sicht für jedermann gen Bühne. Der Marktplatz ist schon zur Mittagszeit – lange bevor Bürgermeister Alexander Uhlig offiziell die 17-tägige Sause eröffnet – von Freunden des Weines und der guten Stimmung bevölkert. Die 30. Auflage des von der PZ unterstützten OechsleFests verspricht, eine besonders erfolgreiche zu werden.

Die Sonne scheint, der Rosé ist kühl, die halbe Ente warm, die Stimmung prächtig. Frank Dauderts Mädels sind gut drauf und freundlich zu den Gästen. Der Chef des Enzauen-Biergartens und – einmal im Jahr – der „Enzauen-Stuben“ auf der Ostseite des Marktplatzes atmet durch. Daudert bekennt: „Ich hab’ jedes Jahr Lampenfieber, krieg’ das Frühstücksbrötchen nicht runter, und der Kaffee schmeckt auch nicht – aber wenn der erste Spießbraten raus ist, weiß ich: Es läuft.“ Und wie es läuft: Der Sprecher der Wirte sagt, er habe noch nie so viele Reservierungen für seine Tische erhalten.

Am Abend dann zeigt sich, wie sinnvoll die nun breiteren Lauf- und damit auch Fluchtwege sind. Bürgermeister Uhlig spricht vor Tausenden erwartungsfrohen Gesichtern. An der Seite von Frank Daudert, Citymanager Rüdiger Fricke, Hauptsponsor Guido Jeremias von der gleichnamigen Birkenfelder Teigwarenfabrik und Moderator Thomas Brockmann prostet er dem Publikum zu, ehe die „Cherries“ wieder übernehmen.

Viele Menschen in der Stadt und in der Region warteten auf diesen „Höhepunkt im Sommer“, sagt Uhlig. Das OechsleFest biete „Urlaub für Daheimgebliebene“. Zu diesem Urlaubsbeginn geben sich Badens Weinkönigin Isabella Vetter, ihre württembergische Kollegin Stefanie Schwarz, Weinkönigin Jeannine Farr aus Keltern und Bad Teinachs Wasserkönigin Jasmin Günthner die Ehre. Gleich am Sonntag ist eine OechsleFest-Premiere zu erleben. Von 17 Uhr an steigt die erste Tanzparty mit DJ und Moderator Thomas Brockmann.

Die Lauben des OechsleFests sind bis 6. September täglich von 11 bis 23 Uhr, freitags und samstags bis 24 Uhr geöffnet. Es gibt tägliche wechselnde Mittagstische, jeden Abend ab 17.30 Uhr Live-Musik und die beliebten Themenabende. Kommende Woche sind dies am Donnerstag die Schweickert-Secco-Summer-Night, am Samstag der Dirndl-Abend.

Mehr lesen Sie am Samstag in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news

Mehr Infos und Bilder, Bilder, Bilder finden Sie unter www.pz-news.de/oechsle

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