Ob auf dem Rasen oder auf der Bühne: Ihren Einklang drückten die FCG-Kicker zum Finale der Weihnachtsfeier mit Abwehrspieler Max Zilly an der Gitarre und beim gemeinsamen Singen aus. Foto: Julian Zachmann
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Germania Singen zeigt starken Zusammenhalt auf der Bühne
  • Julian Zachmann

Remchingen-Singen. Showeinlagen sorgen für eine unterhaltsame Weihnachtsfeier. Verantwortliche zeigen sich zufrieden mit der Vereinsentwicklung.

Für die vorzeitige Bescherung auf der Weihnachtsfeier des FC Germania Singen (FCG) sorgte Max – zwar nicht wie im vergangenen Jahr Überraschungsgast Giesinger, dafür Abwehrspieler Zilly, der für sein Gitarren- und Gesangsolo zu „Hey“ und „Ein Hoch auf uns“ gemeinsam mit seinen tanzenden Mannschaftskameraden jede Menge Applaus aus der diesmal proppenvollen Halle erntete. Ein richtiges Gemeinschaftsprojekt brachten die Aktiven einstudiert von Miriam Schneider, Jessica Staske und Simon Hartmann zusammen mit den Spielerfrauen als Cheerleader und den Alten Herren als Motivationsteam auf die Bühne, mit dem sie den Zusammenhalt der FCG-Familie einmal mehr verdeutlichen. Musikalisch ebenso gekonnt umrahmten Lionel Di Piazza am Klavier sowie Nico Ulshöfer an Gitarre und Gesang den Ehrungs- und Unterhaltungsabend, bei dem alle Abteilungen für Kurzweil sorgten. Während die F-Jugend die richtige Weihnachtsmannmütze suchte, rockte die E-Jugend als cooler Chor die Bühne. Neben der Sketchgruppe sorgten die Laienschauspieler Nino Di Piazza, Noah Riefle, Nick Schneider, Saskia Kukawka, Heike Burghardt, Tobias Sauer und Cindy Kukawka mit einer heiteren Familienkomödie vor stilechter Requisite für Lacher. Im Schwarzlicht tanzten die D-Junioren und brachten ebenso wie die C-Junioren heitere Szenen aus dem Vereinsalltag auf die Bühne, während die A- und B-Mannschaften die Profis auf die Schippe nahmen und die befreundete Karnevalsgesellschaft ein legendäres Queen-Konzert mimte.

„Im Jahr des Singen-Jubiläums sind unsere Ortsvereine noch stärker zusammen gewachsen“, freute sich Moderatorin Anke Kainka, die kurzweilig und mit heiteren Anekdoten durch das von Melanie und Nino Di Piazza, Thorsten Rosenberger, Nicole Seemann und Heike Burghardt organisierte Programm führte, „110 Jahre FCG ist das Ergebnis vom Zusammenhalt engagierter Menschen, völlig unabhängig auf welchem Tabellenplatz wir gerade standen.“ Alleine in den vergangenen zehn Jahren habe der Verein eine Million Euro in seine Anlagen investiert, jetzt gelte es diese zu erhalten, appellierte Jürgen Wenz vom Vorsitzenden-Team: „Manche Schlüsselpositionen sind überaltert, jetzt müssen Junge dem Verein neue Strukturen geben.“

Dass alle Jugendabteilungen durchgängig besetzt und im Ligabetrieb seien, freute den Sportvorsitzenden Thomas Schach sowie Mannschaftskapitän und Torschützenkönig Raphael Föhl, die den 18 Trainern um Jugendleiter Bertram Dwarnicak dankten. Auch die Triathlon-Abteilung sei über viele Generationen hinweg auf sehr hohem Niveau unterwegs, während sich auch die anderen Abteilungen rege beteiligten. Mit dem gesicherten Mittelfeldplatz der Kreisliga und Kreisklasse B1 seien die erste und zweite Mannschaft zufrieden und lobten den großen Kader.

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