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Remchingen. Rund 250 Kinder und Jugendliche von den Bambini bis zur A-Jugend, eine zweite Mannschaft, die nach einer starken Rückrunde die Kreisklasse halten kann und eine erste, deren letzte Messe in der Kreisliga noch nicht gelesen ist, sind für den FC Germania (FCG) Singen Ansporn für eine gewaltige Investition: Einstimmig beschlossen die Mitglieder bei der Jahreshauptversammlung, für 330000 Euro den durchwurmten und unebenen Rasenplatz am Clubhaus zu sanieren.
Finanzvorstand Andreas Hummel präsentierte den vom Vorstandsteam und dem Ehrenvorsitzenden Karl-Heinz Höpfinger ausgearbeiteten Plan, für den schon Mitte Mai die Bagger anbeißen sollen, um die ersten von ganzen 3500 Tonnen Erde samt Rasendeckschicht abzutragen. „Die Aktion ist ambitioniert, aber wir können sie uns leisten und das Projekt stemmen“, versicherte Hummel mit Blick auf erste Zuschuss-Zusagen des Sportbunds und einen Förderantrag an die Gemeinde, über den der Rat am Donnerstag entscheidet. Ein weiterer großer Brocken werde durch Eigenmittel gedeckt. Zudem bevollmächtigten die Mitglieder den Vorstand zu einer Kreditaufnahme von bis zu 73000 Euro. Rund 100000 Euro habe der Verein überdies einsparen können, da er nach entsprechenden Gutachten einen Partner gefunden habe, der die Erdschicht kostenfrei übernehme. Damit das Gras lange genug wachsen könne, sei der Platz erst 2023 wieder bespielbar. Solange weiche der Verein auf den Kunstrasen aus.