Anna Kutzki, Frank Wettig, Florian Fröhlich, Jonas Gerstel, Noah Gerstel, Timo Gerstel, Tamara Timm und Eduard Romancuk (von links) haben sich entsprechend der Filmvorlage aufgebrezelt. Foto: Frommer
Pforzheim
Gemischte Bilanz: Mit der „Rocky Horror Picture Show“ endet die Freiluft-Kinosaison
  • Das Gespräch führte Robin Daniel Frommer

Mit der „Rocky Horror Picture Show“ beschloss das Open-Air-Kino Pforzheim die Freiluft-Saison. Mehr als 200 Zuschauer wollten sich den cineastischen „Klassiker“ aus dem Jahr 1975 auch diesmal nicht entgehen lassen: „Time Warp“ und „Boring“-Rufe eingeschlossen.

Das Team um Timo Gerstel empfing die Open-Air-Kino-Besucher in schrillen, zu Richard O’Brians Film passenden Kostümen. Christine Müh, die Geschäftsführerin des Kommunalen Kinos Pforzheim, zog abseits der jüngsten Vorführung eine kurze Bilanz.

PZ: Frau Müh, die „Rocky Horror Picture Show“ ist Kult, ein Klassiker des 1970er-Jahre-Pop und wieder die Abschlussvorstellung des diesjährigen Open-Air-Kinos im Osterfeld-Innenhof. Doch Sie konnten dieses Mal nicht dabei sein. Wo haben Sie den Abend verbracht?

Christine Müh: In Venedig. Während der 75. Mostra Internazionale d’Arte Cinematografica Venezia finden dort die Giornate degli Autori statt. Ich bin dieses Jahr Mitglied einer aus vier europäischen Kinobetreibern bestehenden Jury, die dort den „Label Europa Cinemas“-Award vergibt.

PZ: Wie beurteilen Sie die Resonanz und den Verlauf der diesjährigen Kino-Freiluftsaison zwischen dem 2. August und dem 1. September? Und was spricht für die „Rocky Horror Picture Show“ als finales Glanzlicht?

Christine Müh: Die Resonanz war ganz gut, aber leider weit entfernt von dem, was der heiße Sommer hätte erwarten lassen. Die „Rocky Horror Show“ ist beim Open-Air-Kino Tradition. Wir spielen sie seit 2011 jedes Jahr. Anfangs zum Auftakt, kurz danach waren wir klüger und zeigen sie seither zum Abschluss, sodass wir den Hof nicht gleich nach dem ersten Abend sanieren müssen.

Das Programm war dieses Jahr sehr bunt – so war beispielsweise erstmals die „European Outdoor Filmtour“ zu Gast beim Open Air des Kommunalen Kinos.

Christine Müh: Bunt wie immer. Die Kollegen von den Pforzheimer Kinobetrieben programmierten dieses Jahr ein eigenes Open-Air, und daher waren einige besucherstarke Filme für uns nicht verfügbar. Mit der Resonanz bei der European Outdoor Filmtour waren wir aber trotz des Regens ganz zufrieden.

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