Die bei einem 9:9-Patt gescheiterte Beteiligung Ispringens am geplanten interkommunalen Gewerbegebiet Steinig in Pforzheim, ärgert die Fraktion der Freien Wähler Ispringen (FWI) noch immer. In einer am Mittwoch veröffentlichten ausführlichen Stellungnahme kritisieren sie die neun Gegner.
{element}„Aus der Sicht der Ispringer Firmen, Gewerbetreibenden und Handwerker ist dies nur schwer verständlich“, urteilen die sieben FWI-Gemeinderäte, von denen bei der Abstimmung sechs anwesend waren. „Wenn sich die anfallenden Investitionen von 1,2 bis 1,5 Millionen Euro auch sicherlich nicht in den nächsten fünf bis zehn Jahren amortisiert hätten, so wären sie doch ein gut angelegter Scheck auf die Zukunft gewesen – immerhin macht die Gewerbesteuer in Ispringen 50 Prozent aller Einnahmen aus“, heißt es wörtlich in der Verlautbarung. Daraus folgert die FWI: „Für Ispringen ist damit wohl die letzte und einzige Chance vertan, sich gewerblich weiter zu entwickeln.“ kn
[Artikel] Gewerbegebiet mit Zündstoff: Steinig soll entwickelt werden