Mit einigen Neuzugängen nimmt Fußball-Landesligist FC Birkenfeld die neue Saison in Angriff. Obere Reihe von links: Co-Trainer Dirk Mayer, Nick Rohrer, Tom Unger (beide eigene Jugend), Robin Wolfinger (FC Nöttingen II) und Trainer Hakan Göktürk. Untere Reihe von links: Julian Gasser (eigene Jugend), Marvin Baier (FC Nöttingen, A-Jugend) und Tobias Herzog (CfR). Foto: Ripberger

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FC Birkenfeld will gut verstärkt in Lauerstellung bleiben
  • Peter Hepfer

Birkenfeld. Das unglückliche Ausscheiden bei der Aufstiegs-Relegation für die Verbandsliga gegen Waldhof Mannheim II steckt den Fußballern des 1. FC 08 Birkenfeld noch immer ein bisschen in den Köpfen. Die Vorfreude auf die neue Runde in der Landesliga wächst aber seit dem Trainingsbeginn vor rund zwei Wochen Stück für Stück.

Zwar haben die Birkenfelder mit Moritz Hoeft (Laufbahnende), Gökhan Kaya (Ziel unbekannt), Beytullah Yüksel (Kickers Pforzheim), Sascha Mörgenthaler und Benjamin Krause (beide zum Liga-Rivalen TuS Bilfingen) wichtige Spieler verloren. Durch die Verpflichtung der ehemaligen CfR-Kicker Tobias Herzog und Samet Tuzluca (zuletzt FC Heidelsheim) dürften die Abgänge jedoch zumindest im Mittelfeld mit reichlich Erfahrung kompensiert werden. „Die Veränderungen in der Mannschaft sind nicht ohne. Deswegen können wir vorerst auch keine genauen sportlichen Ziele formulieren“, gibt FCB-Vereinschef Reiner Steudle zu bedenken, dass die Neuzugänge erst einmal integriert werden müssen. Auf alle Fälle peilen die Birkenfelder aber das obere Tabellendrittel an. Dabei ist für Steudle nicht so sehr der Tabellenplatz ausschlaggebend. „Ich will einfach, dass die Mannschaft attraktiven Fußball spielt und dem Publikum was bietet. Der Rest kommt dann oft von allein.“

Gerade im Mittelfeld könnte sich beim Landesligisten sogar ein „magisches Dreieck“ entwickeln, zumal Spielmacher Bruno Martins wieder mit seinen ehemaligen CfR-Kollegen Tobias Herzog und Samet Tuzluca vereint ist. „In der vergangenen Saison haben Bruno und Benny Krause meistens unser Spiel in der Hand gehabt und die Akzente nach vorne gesetzt“, weiß Hakan Göktürk. Ähnliche Führungsqualitäten erwartet der Birkenfelder Trainer jetzt auch von seinen Neuzugängen, die in der Schaltzentrale auf dem Platz in erster Linie für mehr Variationsmöglichkeiten sorgen sollen. Ein weiterer Baustein in Göktürks Plan ist der junge Robin Wolfinger, der vom Liga-Rivalen FC Nöttingen II ins Erlach gewechselt ist. „Er kann hinten in der Viererkette jede Position spielen. Auch dadurch setzen wir neue Reizpunkte“, hofft der FCB-Coach. Mit Co-Trainer Dirk Mayer, der auch die zweite Mannschaft betreut, ist zudem ein alter Bekannter nach Birkenfeld zurückgekehrt.

Weiterhin vertrauen kann das Trainerduo auf routinierte Kicker wie Torhüter Martin Kraft, Alex Hoffmann, David Kaul, Caner Aydin, Marco Wurster oder Timo Kusterer. Im Sturm gilt es allerdings nach dem endgültigen Karriereende von Torjäger Moritz Hoeft (37) eine Art „Gruppenlösung“ zu finden. Hier sollen Dominik Zenko und Levent Cumur mehr Verantwortung übernehmen. „Eins zu eins können wir Moritz sowieso nicht ersetzen“, betont Göktürk, der sich zurzeit noch nach einem Angreifer umschaut. „Uns hilft aber nur eine ‚Granate‘ weiter“, gibt der Trainer Einblicke in das Anforderungsprofil.

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