„Hin- und hergerissen“ ist Roger Heidt vor dem Wechsel vom Amt des Ersten Bürgermeisters in die Position des Geschäftsführers der Stadtwerke. Gestern blickte er im Gespräch mit der PZ zurück und voraus. Von links: Geschäftsführender Verleger Thomas Satinsky, Roger Heidt, Marek Klimanski (Leiter der Stadtredaktion) und PZ-Mitarbeiter Bruno Knöller.

Pforzheim
Erster Bürgermeister wird verabschiedet - Roger Heidt freut sich auf den SWP-Chefposten
  • Bruno Knöller

Wenn Roger Heidt an diesem Donnerstag als Erster Bürgermeister der Stadt Pforzheim verabschiedet wird, hat er sich im Vergleich zu seinem Amtsantritt äußerlich kaum verändert. „Ich bin genauso fit und schwer wie vor acht Jahren. Meine Anzüge passen mir noch“, blickt er nicht ohne Stolz auf sich.

Und auch sein neuer Anzug bei den Stadtwerken Pforzheim (SWP) scheint maßgeschneidert zu sein. Schließlich wechselt er ja nur die Seiten: Quasi von seinem Nebenjob als Aufsichtsrats-Vorsitzender der SWP in die Rolle des Vorsitzenden der Geschäftsführung beim selben Unternehmen.

„Mit 56 Jahren ist es eine gute Zeit, etwas Anderes zu machen“, ist der geborene Karlsruher überzeugt. Auf zweimal fünf Jahre an der Spitze der SWP-Geschäftsführung hat er sich eingestellt, „dann bin ich regulär Rentner.“ Und fügt hinzu: „Ich mache das so lange gern, wie die Gesellschafter das wollen.“

Für die Zukunft sieht er das Unternehmen gut aufgestellt: „Viele Stadtwerke gehen einen steilen Weg nach unten. Wir schütten dagegen stabil Dividenden aus.“ Sein ehrgeiziges Ziel: „Wir wollen 60 000 Kunden außerhalb unseres Kerngebiets bekommen.“ Derzeit sind es 45 000. Und das bei 180 Mitbewerbern auf dem Markt.

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