Ein Tanz zu den Songs der „Tobs“: Das OechsleFest auf dem Marktplatz hat sich nach 17 Tagen verabschiedet.
Pforzheim
Ein rundherum gelungenes OechsleFest - Wirte zufrieden
  • Martina Schaefer

Mit dem romantischen Wunderkerzen-Finale und Songs von den „Tops“ ist das 17-tägige OchsleFest zu Ende gegangen. Zufrieden zeigen sich die acht Wirte, die täglich 10 000 bis 12 000 Gäste auf dem Marktplatz mit rund 180 Gerichten umsorgt haben – mit wechselnden musikalischen Darbietungen.

Vor allem die Themenabende – allen voran die „PZ-Hüttengaudi“ am Freitag – entpuppten sich als absolute Renner. Deshab wollen die Wirte im nächsten Jahr noch einen sechsten Themenabend am letzten Samstag draufsetzen: mit Musik aus den 1970er- und 1980er-Jahren. Für Citymanger Rüdiger Fricke besonders erfreulich: Es habe keinerlei Zwischenfälle gegeben.

Leichtere Küche wie Salat mit Maultaschenstreifen seien vor allem an den zwei heißen Wochenenden gefragt gewesen, dazu eher Schorle oder auch der Oechsle Rosé als absoluter Lieblingswein, erklärt Wirtesprecher Frank Daudert. Es hätten allerdings durch die Hitze nachmittags Gäste gefehlt, die dann abends auf einen Schlag gekommen seien. Mit 70 Säcken zerstoßenes Eis verschafften die über 20 Mitarbeiter der Enzauenstuben den schwitzenden Gästen Abkühlung. Seinen acht Köchen gönnte der 52-Jährige zwischendurch eine Massage. Das OechsleFest strahlt laut Citymanager Fricke längst als gehobenes Weinfest weit über die Region hinaus. Das sei großartig, berge aber auch Engpässe. „Wir sind an der Kapazitätsgrenze.“ Denn obwohl ein Drittel der 4000 Plätze auf dem Marktplatz von Reservierungen frei blieben, gebe es immer mal Besucher, die keinen Platz mehr finden. „Da müssen wir schauen, was wir tun können.“ Bei den Themenabenden hatten die Wirte schon für 1000 zusätzliche freie Plätze gesorgt – immer die Sicherheitskorridore im Blick. „Ab einer gewissen Uhrzeit geht aber nichts mehr.“

Für alle Wirte sei das OechsleFest aber auch eine gute Gelegenheit, auf ihr Angebotsspektrum hinzuweisen, sagt Daudert. So hat der Wirt bereits für Weihnachts- und die Silvesterfeier in „Goldis Stadl“ anlässlich von „City on Ice“ jede Menge Vorbestellungen. Denn wie bei den Themenabenden des Weinfests auch reservierten immer öfter Firmen frühzeitig Plätze für ihre Mitarbeiter. Viel jünger als sonst ist das Publikum nach Dauderts und Frickes Wahrnehmung dieses Jahr gewesen. Für sie hatten die Wirte weinhaltige Getränke wie Apérol spritz und Hugo im Angebot.

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