- Robin Daniel Frommer
Mühlacker. Jede Event-Planung gleicht gegenwärtig einer Zitterpartie – betroffen sind auch die Vorbereitungen zur Fünfjahresfeier der Enzgärten. „Wir können weder final zu- noch absagen“, beschreibt Rolf Watzal (58), der ehemalige Citymanager Mühlackers und „Macher“ des „SommerevENZ“-Festivals, den unfreiwilligen Corona-Spagat aller beteiligten Entscheider.
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„Im Moment warten wir noch auf die Handlungsvorgaben der Landesregierung mit den Vorgaben und Eckdaten für Großveranstaltungen, um eine Entscheidung treffen zu können“. Mit Blick auf das benachbarte Hessen erwähnt er, dass in diesem Bundesland Restaurants, Biergärten und Theater bereits ab dem heutigen 15. Mai wieder öffnen dürfen – und bekundet im Gespräch mit der PZ seine Sympathie für eine bundeseinheitliche Regelung.
„Im Moment warten wir noch auf die Handlungsvorgaben der Landesregierung mit den Vorgaben und Eckdaten für Großveranstaltungen, um eine Entscheidung treffen zu können“.
Rolf Watzal, Macher des "SommerevENZ"-Festivals
„Wir haben unsere Verträge mit den Künstlern und Bands frühzeitig abgeschlossen und könnten sie nur wegen ‚höherer Gewalt‘ auflösen. Was 2020 noch realistisch möglich ist, lässt sich im Moment schwer beurteilen“. Und: „Unter normalen Bedingungen könnte man mit so einer Jubiläumsveranstaltung neue Mitglieder, Medienpartner und neue Sponsoren rekrutieren“.
Haushaltssperre erschwert Bedingungen
Zu den „erschwerten Bedingungen“ zählt natürlich auch die in Mühlacker angesetzte Haushaltssperre. Die Situation, so Rolf Watzal weiter, sei eine Herausforderung und „der Königsweg ist noch nicht gefunden“. Skeptisch sieht er „pandemiegerechte“ Veranstaltungen und Konzerte, die kaum menschliche Nähe und kein wirklich mitreißendes Live-Ambiente zulassen.
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Mehr über die Auswirkungen von Corona auf die Veranstaltungen in Mühlacker lesen Sie am Freitag, 15. Mai 2020, in der „Pforzheimer Zeitung (Ausgabe Mühlacker)“ oder im E-Paper auf PZ-news.