Hohenwart Discounter Kirche
Meyer
Pforzheim
Denkmaltour im Juni durch Pforzheimer Stadtteil Hohenwart geplant
  • Bärbel Schierling

Pforzheim. Wie sich ein Ort über die Jahrhunderte und Jahrzehnte entwickelt hat – das zeigen vor allem auch seine Gebäude. Und so lag es für die Hohenwarter Ortschaftsräte Stephan Banschbach und Karin Jungmann (Allianz Hohenwarter Bürger) nahe, sich anlässlich des Jubiläums der Eingemeindung in diesem Jahr, mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Unterstützt werden sie dabei vom ehemaligen SPD-Ortschaftsrat Norbert Könne.

Das gemeinsame Ziel: Am Samstag, 25. Juni, ab 16 Uhr wollen sie Interessierte mit auf eine Denkmaltour durch ihren Stadtteil nehmen.

„Hohenwart hat nicht wahnsinnig viele Kulturdenkmäler“, räumt Banschbach ein.

Deshalb wolle man anhand zusätzlicher Gebäude zeigen, wie sich die Baukultur verändert habe. So würden etwa auch ein Reihenhaus und ein Bungalow gezeigt. Zudem sollen Tafeln mit Kurzbeschreibungen und alten Fotos an den ausgewählten Gebäuden angebracht werden, um auch etwas Bleibendes zu schaffen.

Noch ist die Tour nicht fertig konzipiert, dass aber die Kirche, das Rathaus und der alte Ortskern in der Wilhelmstraße eine Rolle spielen werden, scheint gewiss. In Letzterer steht auch das Haus von Banschbach selbst, ein denkmalgeschütztes Gebäude aus dem Jahr 1777. Im Rahmen der Sanierung seien 34 000 Schindeln an zwei Seiten des Hauses angebracht worden, erzählt er. Er erhofft sich von der Führung im Juni auch, dass mehr Menschen den alten Gebäuden Aufmerksamkeit schenken und sie stilgerecht sanieren, so dass Ortsgeschichte erhalten bleibt.

Auch Jungmann wohnt in einem Haus mit Geschichte: in einem sogenannten Siedlungshaus. Auch diese Form der Bebauung, die auf Selbstversorgung ausgerichtet gewesen sei, soll in der Führung zur Sprache kommen.

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