„Wir wollen beim VfR gewinnen“, sagt der KSC. Foto: Carmele
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Den Weg zur alten Stärke will der KSC auch in Aalen weitergehen
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Karlsruhe/Aalen. Defensiv ist der Karlsruher SC schon beinahe wieder das, was er in der vergangenen Saison war: die abwehrstärkste Mannschaft der Dritten Liga. Aktuell hat nur der Tabellendritte VfL Osnabrück weniger Gegentreffer zu Buche stehen (5) als die Mannschaft von Trainer Alois Schwartz (6).

Kapitän David Pisot und seine Mitspieler werden auch am Mittwoch (19 Uhr) in Aalen gut gegen den Ball arbeiten müssen, um das von ihrem Torhüter formulierte Ziel zu erreichen. „Wir wollen beim VfR gewinnen“, sagte Benjamin Uphoff – und erklärte auch warum: „Nach zwei Siegen hintereinander haben wir großes Selbstvertrauen.“ Der 1:0-Erfolg vor eineinhalb Wochen in Osnabrück war zwar noch etwas glücklich. Am verdienten 2:0 gegen Spitzenreiter KFC Uerdingen gab es aber nichts auszusetzen – außer vielleicht, dass die erstmals in dieser Saison überzeugenden Gastgeber einige sehr gute Möglichkeiten ungenutzt ließen.

Ran an die Leistungsgrenze

Alois Schwartz fürchtet aber nicht, dass sein Team deshalb nachlässig werde. „Meine Mannschaft gibt immer alles“, ließ der KSC-Coach keinen Zweifel an der Einstellung seiner Spieler aufkommen, räumte aber ein: „Manchmal kommt man nicht an seine Leistungsgrenze.“

Genau das aber wird beim VfR, der seit Beginn dieser Saison vom früheren KSC-Co-Trainer Argirios Giannikis (38) trainiert wird, notwendig sein. Denn die Gastgeber sind mit ihrer knappen 0:1-Niederlage am vergangenen Sonntag beim Halleschen FC in die Abstiegszone (Rang 16) abgerutscht. „Das wird ein Hauen und Stechen“, formuliert Oliver Kreuzer seine Erwartungen ein wenig drastisch. Allerdings ist der VfR, bei dem der Ex-KSCler Sascha Traut (33) spielt, nicht als Holzfällertruppe bekannt.

Kontinuität bringt Stabilität

Alois Schwartz kann im zweiten Spiel dieser Englischen Woche auf das gegen den KFC erfolgreiche Personal zurückgreifen. Justin Möbius (Gürtelrose), Saliou Sané (muskuläre Probleme am Oberschenkel) und der langzeitverletzte Marin Sverko (Rücken) fallen weiter aus. Da die Stabilisierung der Leistung seiner Mannschaft auch auf personeller Kontinuität beruht, wird Schwartz seine Startelf wohl unverändert lassen.

Voraussichtliche KSC-Aufstellung: Uphoff – Thiede, Gordon, Pisot, Roßbach – Choi, Stiefler, Wanitzek, Lorenz – Fink, Pourié

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