CfR-Trainer Rainer Krieg: „Vieles wird im Kopf entschieden“.

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CfR-Trainer Rainer Krieg: „Vieles wird im Kopf entschieden“

Am Mittwochnachmittag hat der 1. CfR Pforzheim einen Bericht der Pforzheimer Zeitung bestätigt, dass Rainer Krieg der neue Trainer beim Fußball-Verbandsligisten wird. Am Abend leitete der 43-Jährige, der in Karlsruhe lebt, dann bereits das erste Training im Brötzinger Tal.

Im Interview mit der Pforzheimer Zeitung sprach der Ex-Profi (88 Bundesliga-Spiele und 161 Zweitliga-Spiele) über seine neue Aufgabe. Zunächst gelte es, bis zur Winterpause so viele Punkte wie möglich zu holen, um vom Tabellenende wegzukommen. Dabei will er vor allem an der Defensivarbeit verbessern: "Offensichtlich ist, dass die Mannschaft zu viele Gegentore bekommt. Da müssen wir den Hebel ansetzen. Wir müssen im Spiel eine gewisse Ordnung bewahren und disziplinierter spielen", fordert Krieg, für den der 1. CfR Pforzheim nach den Amateuren des Karlsruher SC und Oberligist ASV Durlach die dritte Trainerstation ist. Der Vertrag des neuen Übungsleiters gilt zunächst nur bis zum Sommer. Alles Weitere hänge davon ab, wie erfolgreich die Zusammenarbeit sei.

Auf dem Platz bevorzugt Krieg ein 4-2-3-1-System. Man könne auch mit nur einer nominellen Spitze offensiv spielen, sagt Krieg. Entscheidend sei die Ordnung auf dem Platz und das schnelle Umschalten. Das aber hänge stark vom Engagement und vom Willen der Spieler ab. Auch hofft der 43-Jährige darauf, von der guten Jugendarbeit beim CfR zu profitieren. Er findet es logisch, jedes Jahr drei, vier oder fünf der besten Talente zur ersten Mannschaft dazuzunehmen. "Sonst", so Krieg, "macht die ganze Jugendarbeit keinen Sinn." Einen Freibrief für junge Kicker gebe es aber nicht. "Sie müssen auch die Leistung zeigen, um berücksichtigt zu werden."

Das Interview lesen Sie am Donnerstag in Ihrer Pforzheimer Zeitung.

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