Coronavirus - 2G-plus-Regel in Niedersachsen
Bund und Länder hatten am Donnerstag beschlossen, dass der Zugang zu Restaurants bundesweit nur noch für Geimpfte und Genesene möglich sein soll - unabhängig von der Inzidenz in der Region. Zusätzlich können auch noch Tests vorgeschrieben werden (2G plus).
picture alliance/dpa | Sina Schuldt (Symbolbild)
Baden-Württemberg
Baden-württembergisches Gastgewerbe warnt vor Verschärfung der Corona-Auflagen
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Stuttgart. Der Hotel- und Gaststättenverband hat vor weiteren gravierenden Auflagen für die Branche angesichts der sich zuspitzenden Corona-Pandemie gewarnt. Ein Sprecher sagte am Donnerstag in Stuttgart: "Viele Clubs und Diskotheken im Land haben bereits geschlossen, weil für sie unter den aktuellen Bedingungen - mit Maskenpflicht auf der Tanzfläche - ein wirtschaftlicher Betrieb nicht mehr möglich ist."

Der Sprecher sagte, in den Restaurants und Gasthäusern liege der Umsatz weit unter Normalniveau, aber mit der aktuell geltenden 2G-Regelung könnten viele Betriebe derzeit noch halbwegs auskömmlich arbeiten und ihre Beschäftigten halten: "Eine 2G-plus-Regelung für die Gastronomie hätte nach unserer Einschätzung gravierende Folgen: Viele Betriebe könnten dann nicht mehr wirtschaftlich arbeiten. Sie müssten schließen und ihre Beschäftigten wieder in Kurzarbeit schicken - fast so, wie bei einem Lockdown." Die Branche hoffe, dass es in Baden-Württemberg dazu nicht kommen werde.

Bund und Länder hatten am Donnerstag beschlossen, dass der Zugang zu Restaurants bundesweit nur noch für Geimpfte und Genesene möglich sein soll - unabhängig von der Inzidenz in der Region. Ausnahmen etwa für Kinder sind möglich. Zusätzlich können auch noch Tests vorgeschrieben werden (2G plus).

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