- dpa/lsw
Karlsruhe. KSC-Trainer Christian Eichner hat sich für das Auswärtsspiel bei Hannover 96 zum Ziel gesetzt, die Abstiegsränge zu verlassen. «Weil wir in der Situation sind, wo wir gezwungen sind, nahezu in jedem Spiel in die Punkte zu kommen», sagte der Coach des Karlsruher SC am Dienstag. Nach vier Punkten aus den ersten beiden Spielen nach dem Re-Start der 2. Fußball-Bundesliga sind gleich drei Konkurrenten um den Klassenverbleib nur zwei Punkte entfernt.
"Wir müssen uns aber darauf einstellen, dass wir eine Top-Leistung brauchen werden."
KSC-Trainer Christian Eichner
«Wir müssen uns aber darauf einstellen, dass wir eine Top-Leistung brauchen werden», sagte Eichner. Änis Ben-Hatira und Jerome Gondorf können am Mittwoch (18.30 Uhr auf Sky) nach abgesessenen Sperren wieder ins Geschehen eingreifen. Lukas Fröde darf allerdings gelbgesperrt nicht auflaufen. Ob er den Ausfall durch Alexander Groiß ersetzt oder auf eine Doppelsechs setzen wird, hat Eichner noch nicht final entschieden.
Sorgenkind Karlsruher SC atmet durch: 2:0-Sieg gegen SV Darmstadt 98
Eichner zollte dem Tabellenneunten aus Niedersachsen Respekt: «Wenn ich mich nicht ganz verschaut habe in der Analyse, hat die Mannschaft zwei- bis dreimal das System gewechselt, auf Situationen im Spiel sofort reagiert und eine enorme Qualität von der Bank», sagte er. Das gelte auch für die Qualität der Auswechselbank: «Das ist unfassbar, was der Kollege in der zweiten Halbzeit nachlegen konnte.»
Trainer hält Leistungseinbrüche nach Zwangspause für normal
Leistungseinbrüche wie nach den guten ersten 30 Minuten seines Teams am vergangenen Sonntag hält Eichner nach der langen Zwangspause noch für normal. «Da ist man als Trainerteam gefordert, ihnen wieder in den Allerwertesten zu treten», sagte der Trainer. Mit dem 0:0 gegen den VfL Bochum hatte der KSC den Sprung auf einen Nicht-Abstiegsplatz verpasst.