Zufriedene Gesichter und ein gelungenes Miteinander: Die Aussteller des Gemeinschaftsstands der Region Nordschwarzwald auf der Hannover Messe ziehen eine positive Bilanz. Foto: Rothfuß/WFG Nordschwarzwald.
Wirtschaft
Aussteller aus der Region ziehen positive Bilanz von Hannover Messe
  • pm

Hannover. Der Gemeinschaftsstand der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald (WFG) und des Landes Baden-Württemberg auf der Hannover Messe im Bereich Industrial Supply steht für geballte Kompetenz. Das ist das Credo der Aussteller aus der Region. Die niedersächsische Landeshauptstadt avancierte eine Woche lang zum globalen Hotspot der Industriewelt und stellte den Themenbereich Digitalisierung in den Mittelpunkt.

Von der Marktdurchdringung neuer Technologien und dem Status der Messe als Marktplatz für Innovationen profitieren auch die Unternehmen aus der Region Nordschwarzwald: „In den Messehallen ist wieder mehr Fachpublikum unterwegs“, meint Barbara Herb vom Pforzheimer Präzisionstechnik-Spezialisten Erich Lacher. „Wir hatten hervorragende Kontakte aus dem Bereich Elektromobilität“, resümiert Ulrich Hornung vom Ötisheimer Unternehmen Kummer. Der Schwerpunkt des Gemeinschaftsstands liegt traditionell bei der Metall- und Präzisionstechnik. Mit dem Ispringer Elektronik-Distributor Rutronik und dem Kabelspezialisten Sensocab aus Nagold erweitern zwei Unternehmen aus dem Bereich Elektrotechnik und Elektronik das Standportfolio. Für Rutronik24 ist das Engagement auf der Hannover Messe in mehrfacher Hinsicht ein Novum: „Rutronik24 ist nicht nur das erste Mal in Hannover präsent, sondern zugleich auch die einzige E-Commerce-Plattform für elektronische Bauelemente auf der Hannover Messe“, erklärt Andrea Bissinger. Der Metallverarbeiter Gutekunst aus Pfalzgrafenweiler nutzt internationale Messen intensiv als Marketing-Instrument. Dabei setzt das Unternehmen aus dem Landkreis Freudenstadt sehr bewusst auf Authentizität. Aktive Pflege der Kunden aus dem Norden der Republik steht sowohl für Sven Rittmann vom Edelmetallverarbeiter C. Hafner (Wimsheim/Pforzheim), als auch Thomas Frey von der IMO Oberflächentechnik aus Königsbach-Stein auf der Messe-Agenda. Ferner sieht Rittmann einen großen Vorteil in einer Messepräsenz bei direkten Kontakten zu ausländischen Niederlassungen deutscher Unternehmen. „Unsere aktuellen Neukontakte gehen quer durch alle Branchen bis hin zur Möbelindustrie“ resümiert Jens Siegle von Walter Schneider aus Remchingen. Für Jochen Protzer, Geschäftsführer der WFG, ist der Gemeinschaftsstand der Region ein bewährtes Konstrukt, an dem die WFG festhalten möchte. pm

Themen

Wirtschaft