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Aus dem Ratssaal Königsbach-Stein
  • Nico Roller

Königsbach-Stein. Fragen zum geplanten Parkhaus in Stein, die Beteiligung der Jugend und Vandalismus waren Themen im Gemeinderat.

Viele Fragen, aber keine neuen Informationen zum in der Steiner Talaue geplanten Parkhaus gab es in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Königsbach-Stein. Als Rainer Botz von der Bürgerinitiative Königsbach-Stein (BIKS) sich in der Bürgerfragestunde nach dem Ergebnis der Machbarkeitsuntersuchung erkundigte, bekam er von Bürgermeister Heiko Genthner zur Antwort, im Augenblick seien die Firmen am Zug. Die Gemeinde sei lediglich für den planungsrechtlichen Part zuständig. Wenn es neue Erkenntnisse gebe, werde man sie bekanntgeben, so der Bürgermeister. Sascha-Felipe Hottinger (CDU) wollte vom Rathauschef wissen, ob es einen Zeitrahmen gebe, in dem die Firmen Rückmeldung geben müssten. Genthner sagte, er sei mit ihnen in Kontakt. Demnächst solle wieder ein Termin stattfinden, um den aktuellen Stand abzufragen.

Kinder und Jugendliche sollen in Königsbach-Stein in Zukunft noch stärker beteiligt werden als bisher. Der Gemeinderat beschloss einstimmig, eine Arbeitsgruppe zu bilden, die ein Konzept entwickelt, wie die künftige Jugendarbeit in Königsbach-Stein aussehen soll. Die erste Sitzung soll allen Gemeinderäten offenstehen. In ihr soll festgelegt werden, welche Räte der Arbeitsgruppe angehören. Zudem ist geplant, dass ein externer Experte einen Sachvortrag hält.

Dass der Fußweg von der Kirche zum Friedhofsparkplatz in Stein über keine Beleuchtung verfügt, gefällt Dominique Schünhof (FW) gar nicht. Sie brachte eine bodentiefe Beleuchtung ins Gespräch, die nur bei Bedarf eingeschaltet wird, etwa wenn ein Gottesdienst stattfindet. Genthner wies darauf hin, dass laut Friedhofsordnung der Aufenthalt dort nur bis Einbruch der Dunkelheit erlaubt sei. Zudem sei es wichtig, zu wissen, was die Kirche will.

Verunreinigungen und Vandalismus soll es in Königsbach im Bereich der Kita „Krebsbachwiesen“ und des Skaterplatzes geben. Mehrere Gemeinderäte berichteten von entsprechenden Gesprächen mit Bürgern. Gerade am Skaterplatz würden teilweise „untragbare Zustände“ herrschen, sagte Norbert Peichl (CDU). Und Dominique Schünhof (FW) erzählte, Kita-Eltern würden sich in den Bring- und Abholzeiten belästigt fühlen, Erzieherinnen würden sich nicht hinaustrauen, weil die Jugendlichen sonst frech würden. Genthner sagte, der Bauhof schaue an beiden Orten regelmäßig vorbei, um der Vermüllung Herr zu werden. Ordnungsamtsleiter Dominik Laudamus ergänzte, die City-Streife sei regelmäßig vor Ort. Gegenüber der Polizei könne die Gemeinde indessen nur als Bittsteller auftreten.

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