Die erste Resonanz der Kundschaft sei durchweg positiv, freut sich Maximilian Müssle, hier mit Linda Tahiraj. Foto: Meyer
Pforzheim
„Aufgeben bringt nichts“: Diese Pforzheimer Bar wird zum Mini-Laden
  • Claudius Erb

Pforzheim. Schon beim ersten Lockdown hatten die Müssles etwa mit einer „Spargelattacke“ für Aufsehen gesorgt. Nun kreißte die rührige Familie erneut – und zauberte quasi über Nacht einen Mini-Laden – neudeutsch: Pop-up-Deli – in bester Lage aus dem Hut. Müssles „Wein-Bar“ am Leo bietet nun ein Sortiment mit exotischen Früchten, Pasta, Präsentboxen, Spirituosen und Wein.

Die erste Resonanz der Kundschaft sei durchweg positiv, freut sich Maximilian Müssle. In dieser 1A-Lage über Wochen das Licht auszulassen, sei für seine Familie unvorstellbar gewesen. Natürlich sei in der City wegen der geschlossenen Gastronomie wenig los, und natürlich treffe die Krise auch die Müssles hart, weil das Catering für Veranstaltungen und Weihnachtsfeiern flachfalle.

„Aber wir beschweren uns nicht, sind happy und werden das weitermachen“, sagt der Gastronom und CDU-Stadtrat.

Möglicherweise werde man bald noch einen Leerstand bespielen. „Wenn man was bewegen will, muss man für sein Geschäft brennen“, so Müssle: „Aufgeben bringt nichts.“ Er ist überzeugt, dass solcher Einsatz im Dienste der Kunden positiv nachwirken kann, wenn die Krise hoffentlich irgendwann Geschichte ist.

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