Jetzt kann geholfen werden: Ölbronn-Dürrns stellvertretender Bürgermeister Helmut Schneider und Königsbach-Steins Rathauschef Heiko Genthner freuen sich über 30 000 Euro von „Menschen in Not“ und den Erlös des Benefizfußballspiels im September. Die Gemeinden verteilen die Hilfe an Flutopfer. Das Geld eingespielt haben die Initiatoren Steffen Bochinger, Heiko Faber und Carsten Lachenauer unterstützt von der PZ mit Thomas Satinsky, Magnus Schlecht, Susanne Knöller und Alexander Heilemann (von links). Bei der Übergabe fehlten die Co-Organsiatoren Eberhard Carl und Manuel Roser. Foto: Ketterl
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Am Ball für die Hochwasser-Opfer: „Menschen in Not“ übergibt 30000 Euro
  • Alexander Heilemann

Nach dem Spiel ist vor der Hilfe: Königsbach-Stein und Ölbronn-Dürrn verteilen die Erlöse des Benefizkicks.

Enzkreis/Pforzheim. Sechs Wochen nach dem Fußballfest zugunsten von Steinern und Ölbronnern, deren Häuser von den Sturzfluten Anfang Juni beschädigt wurden, lebte im PZ-Medienhaus noch einmal die Atmosphäre vom Rasen der TG Stein auf. Denn als der geschäftsführende PZ-Verleger Thomas Satinsky und Susanne Knöller für die PZ-Hilfsinitiative „Menschen in Not“ 30 000 Euro an die Gemeinden Königsbach-Stein und Ölbronn-Dürrn als Beitrag zu dem Benefizkick überreichten, waren im Raum Initiatoren der Aktion, die im September mit auf dem Platz gestanden hatten: die Bürgermeister Steffen Bochinger (Keltern), Heiko Faber (Kieselbronn) und Carsten Lachenauer (Unterreichenbach). Sie fachsimpelten mit PZ-Chefredakteur Magnus Schlecht und Regionalressortleiter Alexander Heilemann noch einmal über das 6:3 einer von Eberhard Carl zusammengetrommelten Elf mit den KSC-Allstars, weiteren Ex-Profis und PZ-Kickern gegen die Bürgermeister-Mannschaft. „Das Spiel hat offenbar Freude gemacht“, so Thomas Satinsky. Und mit dem erlösten Geld – noch ist der vierstellige Betrag nicht vollständig beziffert – und der Spende von „Menschen in Not“ könnten nun Menschen an dieser Freude teilhaben, die durch die Regenfluten unverschuldet in Not geraten seien. Bei wem diese Hilfe nötig sei, sagte Susanne Knöller, das würden nun die Bürgermeister Heiko Genthner (Königsbach-Stein) und Norbert Holme (Ölbronn-Dürrn) festlegen, der im PZ-Medienhaus von Gemeinderat Helmut Schneider vertreten wurde.

Heiko Genthner dankte auch in Holmes Namen den Initiatoren der Hilfsaktion, von denen Eberhard Carl sowie Manuel Roser von der TG Stein erkrankt fehlten. Nun werde man einen guten Weg für eine finanzielle Hilfe finden, die gleichzeitig ein Symbol der Unterstützung sei. Dass man die Spenden dafür einspielen konnte, sei auch einem in Hilfsaktionen erfahrenen Partner wie „Menschen in Not“ zu verdanken, sagten die Bürgermeister Bochinger, Faber und Lachenauer. So könne man helfen – „und das Ganze hat auch richtig Spaß gemacht“, so Lachenauer. Augenzwinkernd legte Faber die Bestätigung gleich nach: Die Berichterstattung der PZ über die Aktion sei noch deutlich besser gewesen als die Spielkunst und Laufleistung der Redakteure auf dem Feld der TG Stein.

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