Kultur
Alexander Huberth: Mit humorvollen Krimis zum erfolgreichen Autor
  • Simon Püschel

Pforzheim.Alexander Huberth hat die Versuche nicht gezählt, die nötig waren, um seinen Traum vom eigenen Buch zu verwirklichen. Jahrelang hat er immer wieder begonnen, hat geplant und geschrieben – und schließlich verworfen. Bis zu diesem Jahr.

Das erste Buch – die Krimi-Komödie „Bauernhochzeit – ist vor wenigen Monaten erschienen. Jetzt hat Huberth nachgelegt. Sein zweiter Roman – „Das letzte Halleluja“ – ist vor wenigen Tagen erschienen; und auch der dritte Teil nimmt schon Gestalt an.

Warum läuft jetzt, was jahrelang so schwierig schien? Weil sich Huberth auf seine Qualitäten besonnen hat. Denn so ganz unerfahren ist er nicht im Schreiben. Huberth ist Journalist und leitet die Nachrichtenredaktion der PZ. „Ich habe jahrelang die Kolumme ,Huberths Welt’ geschrieben“, sagt er. „Und mich deswegen auch bei meinen Romanversuchen auf das konzentriert, was ich kann: Konkrete Alltagssituation schildern – und das mit Humor“. Der Erfolg gibt ihm recht. Seit einigen Wochen ist gerade die „Bauernhochzeit“ zu einem Verkaufschlager unter E-Books bei Amazon geworden. Ein Erfolg, der Huberth überrascht hat, der ihm dreistellige Verkäufe pro Tag sichert und dafür sorgt, dass der Autor die angefallenen Kosten schon durch seinen Gewinn ausgleichen konnte.

Auf diesen hofft er auch mit seinem zweiten Werk. Wieder steht der Privatdetektiv Leo im Mittelpunkt. Diesmal macht er sich auf die Jagd nach einem Nonnenmörder. An seiner Seite: der Hund Samson. Das ist übrigens einer der wenigen Charaktere, den Huberth an reale Vorbilder angelehnt hat. Denn seine sonstigen Figuren entwickelt er mit bloßer Fantasie – und schafft sich damit einen Gegenpol zum faktenbasierten Tagesgeschäft.

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