Zum Finale bei Live At The Grenz sorgte die Band Sonrise mit Party-Hits für ausgelassene Stimmung.Fotos: Falk
Ausnahmezustand für alle Mercury-Fans: The Queen Kings begeisterten am Freitagabend als Queen-Cover-Band.
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25 Jahre „Live at the Grenz“ und kein bisschen leise
  • Julia Falk

Was für ein Geburtstag: Auch nach 25 Jahren gibt es bei Live At The Grenz keine leisen Töne. Gewohnt stimmungsvoll präsentierte sich das Festival am Wochenende bei der Grenzsägmühle in Kelterns Teilort Niebelsbach. An zwei Tagen wurde hier gefeiert und getanzt bis in die Morgenstunden. Zwischen 3000 und 4000 Gästen erwarteten die Veranstalter und dementsprechend voll war es vor der Bühne. Das Publikum war dabei wie jedes Jahr bunt gemischt und so feierten Jung und Alt gemeinsam zu der Musik von den vier Bands.

Songs für Jung und Alt

Eröffnet wurde das zweitägige Musikspektakel am Freitag von den fünf Jungs der 80er-Jahre-Band Human. Das Quintett um Sänger Oliver Gössele versetzte vor allem die älteren Besucher zurück in ihre Jugendzeit, aber auch die Jüngeren konnten zu Hits wie „Maniac“ von Michael Sembello oder „Such A Shame“ von Talk Talk feiern.

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Ausgelassen ging es weiter mit „der besten Queen-Cover-Band, die es gibt“, wie Gerhard Kirchner, Moderator und DJ des Festivals und besser bekannt als DJ Schorsch, die Musikgruppe ankündigte. Wie gut die sechs Künstler von The Queen Kings mit ihren Coverversionen der größten Hits von Freddie Mercury und Band waren, bestätigte das Publikum an der Grenzsägmühle und belohnte die Musiker um Leadsänger Mirko Bäumer mit überwältigendem Applaus.

Feuershow und Party-Hits

Diesem Abend stand auch der zweite Festivaltag am Samstag in nichts nach. Los ging’s mit den sechs Rockern von Wonderful Live, die dem Publikum mit Covern bekannter Rock- und Pop-Songs einheizten. Eine große Freude bereitete die Band um Bernd Feldmeier und Susanne Schlotte den ganz hartgesottenen Rock-Fans, indem sie „Killing In The Name“ von Rage Against The Machine zum Besten gaben. Spätestens aber bei „Jump“ von Van Halen hielt es keinen der Besucher mehr ruhig an seinem Platz. Dem Ganzen die Krone setzte die letzte Darbietung von Linkin Parks „Burn It Down“ inklusive spektakulärer Feuershow auf.

Wer dann dachte, es könne nicht mehr besser werden, hatte nicht mit Frontman Tom Niemetz und seinen Band-Kollegen von Sonrise gerechnet. Ein Mix aus den Rock- und Pop-Hits der letzten Jahre gepaart mit aktuellen Chart-Stürmern läutete die Party bis in die Morgenstunden ein. Von Police bis Madonna und immer getreu dem Motto „Girls Just Wanna Have Fun“ boten Sonrise dem Publikum einen würdigen Festivalabschluss. Und wer dann immer noch nicht genug hatte, konnte wie auch schon am Abend zuvor mit DJ Schorsch auf der „geilsten Party im Enzkreis“ bis in den Morgen hinein weiterfeiern.

Auf weitere 25 Jahre

Das Wochenende hat gezeigt: Auch nach einem Vierteljahrhundert ist das von den Grenzsägmühle-Gastronomen Nordin Dekkar und Jean-Jacques Frisch veranstaltete Festival noch das Musikereignis üerhaupt im beschaulichen Niebelsbach. „Angefangen auf Zwei-Euro-Paletten sind wir einfach immer besser geworden. Schaut, was hier inzwischen jedes Jahr auf die Beine gestellt wird“, zeigte sich auch Moderator DJ Schorsch begeistert.

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