Weihnachtsmarkthändler ziehen in Gmünd in leere Ladengeschäfte
Gastronomen, Liftbetreiber und Veranstalter müssen sich mit deutlich schärferen Corona-Regeln auseinandersetzen und befürchten massive Verluste. Es könnte auch sein, dass die Zahl derer, die zumindest an der Testpflicht vorbeikommen, größer ist als zunächst gedacht.
Tom Weller/dpa
Baden-Württemberg
Lange Gesichter im baden-württembergischen Einzelhandel nach zweitem Adventssamstag
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Stuttgart. Die Geschäfte am zweiten Adventssamstag sind für den Handel im Südwesten nach Auskunft des Handelsverbandes enttäuschend verlaufen. "Die flächendeckende 2G-Regel im Einzelhandel ist ein absoluter Stimmungskiller im Weihnachtsgeschäft", betonte Hauptgeschäftsführerin Sabine Hagmann am Sonntag. Aufgrund der in Baden-Württemberg besonders strengen Corona-Regelungen mieden viele Kundinnen und Kunden die Innenstädte und den stationären Einzelhandel. Nach einer Verbandsumfrage sank der Umsatz der Läden im Vergleich zum ersten Adventssamstag um durchschnittlich zehn Prozent.

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Um das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel zu retten, müsse die 2G-Regelung, wonach nur Geimpfte und Genesene Zutritt erhalten, für die Branche sofort abgeschafft werden, forderte Hagmann. Die Beschränkungen seien unverhältnismäßig. Werde nicht gegengesteuert, müssten die Händler zwingend mit Sonder- und Ausgleichszahlungen unterstützt werden.

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